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Das erste Jahr

frühe Sanitätsübung

25 Jahre Auf- und Ausbauarbeit

Protokolle und Akten aus 25 Jahren fördern im Grunde dreierlei zutage: wie ein roter Faden ziehen sich die Personal-, Ausstattungs- und Raumfragen durch dieses Vierteljahrhundert. Vor allem die Gründerjahre waren geprägt von den schwierigen örtlichen Verhältnissen; Planungen und finanzielle Zuschussmöglichkeiten blieben zwangsläufig auf ein Minimum beschränkt. Trotz alledem zeigten sich in der Aus- und Fortbildung bald positive Ansätze und deutlich erkennbare Fortschritte, nicht zuletzt dank der breiten Unterstützung aus Bürgerschaft und Geschäftswelt. Der zähe Aufbauwille eines elanvollen Teams trug in hohem Maße zur Festigung des Begonnenen bei und konnte erste Früchte zeitigen:

unser erster K50 - noch heute im Einsatz

Nach 12 Monaten war eine voll einsatzfähige Bereitschaft entstanden, die ihre Feuertaufe bei Übungen anläßlich des lOO-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr glänzend bestand. Dabei mußte der Einstieg in die sechziger Jahre mit dem "Unfallhilfskasten K 50" im Wert von 126,- DM, gestiftet von der Stadt Heimsheim, Mitgliederbeiträgen von 31,50 DM und einem Kassenstand von ganzen 29,80 DM bewältigt werden - angesichts der veranschlagten Bausumme von 380.000 DM für die DRK-Station Heimsheim ein aussichtsloses Unterfangen, hätten nicht Optimismus und sprichwörtlicher Idealismus geholfen, die anfängliche Durststrecke zu überwinden!

Doch lassen wir die Leonberger Kreiszeitung vom 03.12.1960 sprechen: "Im Rittersaal des Schleglerschlosses in Heimsheim hielt die DRK-Ortsgroppe Heimsheim vor kurzem ihre erste Jahreshauptversammlung ab. Der kommissarische l. Vorsitzende Gottfried Haase eröffnete die Versammlung und gab zunächst einen Tätigkeitsbericht über die Arbeit des Ortsvereins in den ersten 12 Monaten seines Bestehens. Bei den anschließenden Neuwahlen bat der bisherige 1. Vorsitzende; von seiner Wiederwahl abzusehen. Für ihn wurde Oskar Haas einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Kassier wurde Richard Morof. Kassenrevisoren wurden die Herren Stadtpfleger Rüth und Baumgart. Die Arbeit als Sozialbetreuerin führt weiterin Frau Edith Haase aus.

Im Hinblick auf die notwendig werdende Aufbauarbeit in der Nachbargemeinde Friolzheim wurde das einzige dortige Mitglied, Ewald Maier, zum 2. Vorsitzenden gewählt. Dadurch ist ihm Gelegenheit gegeben, in Friolzheim und auch in Wimsheim selbständig Mitglieder zu werben, um auf diese Weise einen weiteren DRK-Ortsverein aufbauen zu können. Besonders erfreulich war die Tatsache, daß sich Frau Else Johannsen bereiterklärte, sofort eine Jugendrotkreuzgruppe in Heimsheim zu gründen, woran sich erfreulich viele Jugendliche interessiert zeigten. Komplettiert wurde das Team von Gemeindeschwester Hedwig Schaich.